Sonntag, 7. April 2013

URIN IM GESICHT???


Da sich meine Lernerei fürs Staatsexamen, der damit verbundene Stress und die ungesunde Nervennahrung etwas auf meine Haut geschlagen hat und sich deshalb diese kleinen, fiesen Pickelchen auf meiner Stirn gebildet haben, habe ich eine Lernpause dafür genutzt, um mehr oder weniger bewährte Hausmittelchen gegen Akne auf zahlreichen Internetseiten zu recherchieren.
Bei meiner Suche bin ich auf vielfältige Cremes, Peelings und Masken gestoßen für die man immer eine bestimmte Zutat erst einmal besorgen müsste.
Um die Anschaffung solcher "Wundermittel" zu umgehen, habe ich mir die Methoden herausgepickt, bei denen nur Dinge zum Einsatz kommen, die ich auch tatsächlich bereits zuhause habe, nämlich:
  • Zahnpasta
  • Zitrone
  • Kamillentee
  • Eigenurin
Mit Zahncreme habe ich in Verbindung mit Akne bereits meine Erfahrung gemacht: Der darin enthaltene Wirkstoff Natriumdodecylpolysulfat soll durch seine öl- und fettlösende Eigenschaft den Pickel austrocknen. Dies kann ich durchaus bestätigen. Nur leider verursachen die weiteren Bestandteile in der Paste wie beispielsweise Fluoride oder Sorbitol bei meiner doch recht empfindlichen Haut Reizungen, sodass letztendlich ein kleiner, roter Hubbel mit kleinen Hautfetzchen rundherum übrig bleibt -----> FAIL!

Aufgrund meiner Zahnpasta-Erfahrung habe ich erst gar nicht 
versucht, die scharfe Fruchtsäure der Zitrone - gar noch in Verbindung mit Salz, so wie es häufig empfohlen wird - auf mein zartes Gesicht anzuwenden. Aber vielleicht habt ihr damit ja bereits Erfahrungen gesammelt und möchtet sie hier mit mir teilen? -----> Kommentar!

Kommen wir zum Kamillentee. Grundsätzlich ist die Kamille ja bekannt für ihre beruhigende Wirkung.  Ebendiese soll man sich bei der Pickel-Bekämpfung zunutze machen, indem man regelmäßig Kamillen-Dampfbäder macht. Hierfür kocht man einfach etwas Wasser auf und gibt ein paar Beutel Kamillentee dazu. Anschließend beugt man sich mit einem Handtuch über dem Kopf darüber und lässt das Ganze seine Magie vollbringen. Der Dampf  öffnet die Poren, die Kamille beruhigt die Haut. Tatsächlich fühlt sich meine Haut nach der Behandlung streichelzart an und ich bilde mir ein, dass zumindest die Rötungen schon ein kleinwenig verschwunden sind. 

Voll Euphorie über den vermeintlichen Erfolg, habe ich mich doch glatt an eine etwas exotischere und zugegeben auch ekligere Methode herangewagt: den Eigenurin. Der in unserem Urin enthaltene Harnstoff wirkt antibakteriell und soll bei sämtlichen Hauterkrankungen und Problemen helfen. Sei es bei Neurodermitis, Schuppenflechte, Ekzemen, trockener Haut oder eben Akne. Nicht umsonst findet man ihn unter dem Namen Urea in vielfältigen Pflegeprodukten. Was die Eigenurin-Methode betrifft, so unterscheidet man grundsätzlich zwei Varianten: zum Einen die innere und zum Anderen die Äußere Anwendung. Die innere, auf die die Anhänger dieser Therapie schwören, erfordert das Trinken  des Urins. Da ich nicht zu den Hartgesottenen gehöre, habe ich mir diese erspart. Für den äußerlichen Gebrauch dagegen fängt man nur den eigenen Urin, am besten den aus dem mittleren Teil des Strahls, auf und betupft die betroffenen Stellen mehrmals täglich. Gerne kann man das Ganze auch nach einer Einwirkzeit von ca. 10 min wieder abwaschen. Mit Erstaunen muss ich feststellen, dass mein Pipi doch wirklich Zauberkräfte zu haben scheint, denn bereits nach einer eintägigen Anwendung sehe ich eine große Verbesserung meines Hautbildes! Dieses Hausmittel kann ich somit, wenngleich auch ein bisschen ein Ekelfaktor mitspielt, uneingeschränkt empfehlen!

Viel Spaß beim Experimentieren! Lasst mich wissen, welche Erfahrungen ihr mit den unterschiedlichen Methoden gemacht habt oder auf welche anderen Mittelchen ihr schwört!

Coco

1 Kommentar:

Madeleine hat gesagt…

Ich habe seit Anfang des Jahres einige trockene und schuppige Stellen wegen Schuppenflechte Fuß .. Mir hilft PsoEasy sehr.